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Suchresultate für 'None' in Amtspresse Preußens (1314 Treffer):

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  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    28. Februar , Seite 3
    "...theiligten verstanden, genügt eine Erinnerung an den bisherigen Gang der Ausgleichsverhandlungen. Den Ausgangspunkt dieser Verhandlungen haben bekanntlich die im Jahre 1878 zwischen dem Reichskanzler und dem von dem damaligen Kardinal-Staatssekretär Franchi beauftragten Nuntius Masella geführten Besprechungen gebildet. Wie in der Folge aus dem Staatsministerialbeschluß vom 17. März 1880 und aus der am 4. April 1880 erlassenen Note des Reichskanzlers an den Geschäftsträger Grafen Berchem bekannt geworden, waren damals als Zugeständnisse in Aussicht genommen worden: von päpstlicher Seite die Anerkennung der Anzeigepflicht bei der Anstellung von Geistlichen, von preußischer Seite die Wiederherstellung des diplomatischen Verkehrs. Mit diesen Maßregeln sollte der Anfang zu » pari passu « zu haltenden ferneren friedlichen Annäherungen gemacht werden, wie sie damals den beiderseitigen Absichten und Gesinnungen entsprachen. Die Möglichkeit eines Einvernehmens schien zur Zeit dieser Verhandlungen so nahe gerückt zu se ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    28. Februar , Seite 4
    "...Leistungen aus Staatsmitteln, genau gesagt um die Frage: »warum hat die Regierung die Einstellung der Leistungen aus Staatsmitteln in denjenigen Diözesen nicht aufgehoben, wo die bischöflichen Stühle noch besetzt waren, obwohl die Bischöfe (wie der Herr Vorredner annimmt) dort in keiner Weise anders gesonnen sind, als die Bischöfe, welche die Regierung unter pflichtmäßiger Aufhebung der Sperre im Laufe der letzten Jahre eingesetzt hat. Nun, meine Herren, in dem Zusammenhange meiner Rede kann über den Sinn meiner Worte ein Mißverständniß nicht obwalten, ich bitte doch nicht in dieser Weise ein Wort zu drücken, welches man nach dem Zusammenhang richtig verstehen kann und muß. Wenn nun der geehrte Herr Vorredner sich in die politische Situation zu denken die Güte hat, in welcher wir im vorigen Jahre auseinandergingen, so wird er, wie er das selbst in einem anderen Zusammenhange ausgesprochen hat, anerkennen, daß die Regierung die sehr bescheidenen Fakultäten, von welchen überhaupt noch die Rede sein kann, bekomm ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    28. Februar , Seite 5
    "...gestellt werden soll? Wenn die Herren die Güte haben wollten, sich in das vorige Frühjahr zurückzudenken – es ist ja lange her, und man pflegt die stenographischen Berichte von Verhandlungen, denen man beigewohnt hat, selten zu lesen –, so werden sie sich erinnern, wie es als ein rother Faden durch die Debatten ging und man sich dessen allseitig bewußt war, nicht eine Abolition der kirchenpolitischen Gesetze anzustreben, sondern eine organische Reform. Auch alle Organe der Centrumspartei haben Monate lang, wie ich vorhin andeutete, in weitgehendster Weise diesen Gedanken verfolgt, indem sie stolz darauf waren, daß das Centrum in dieser Richtung gewirkt hätte. Dies ging so weit, daß als eine Zeitung oder die »Provinzial-Correspondenz« – ich weiß es im Moment nicht sicher – einmal die Bemerkung machte, revidiren heiße soviel wie abschaffen, die »Germania« in der allerschärfsten Weise eintrat und sagte: nur die enragirtesten Kulturkämpfer könnten den Katholiken den Vorwurf noch machen, daß sie nicht auf den Bode ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    28. Februar , Seite 6
    "...gegenüber, so werden Sie keinen preußischen Staatsmann finden – und wenn er aus den Reihen Ihrer eigenen Partei genommen sein möchte – der jemals sich dazu verstehen sollte, einen Gesetzesparagraphen zu verletzen. Der Schaden, der in der Gesetzesverletzung liegt, ist ein so unendlich großer und gefährlicher, daß er niemals durch die weit getriebene Liberalität und Wohlwollen äquivalirt werden könnte. Meine Herren, auch nach dieser Richtung hin lehne ich die Vorwürfe, welche der Königlichen Staatsregierung gegenüber erhoben sind, ab, in dem vollen Bewußtsein, daß die Geschichte und die klare Erkenntniß in dieser Materie allmählich so weit aufklärend wirken werden, daß auch die Gesinnungsgenossen des Herrn Abg. Frhrn. von Schorlemer-Alst der gegenwärtigen Regierung nicht das Anerkenntniß versagen werden, daß sie, soweit es nach Lage der politischen Verhältnisse und nach Lage unserer gesetzgeberischen Arbeiten möglich war, wiederholt und in entgegenkommender Weise die Hand ausgestreckt hat, um die gegenwärtigen ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    28. Februar , Seite 7
    "...Die Note des Kardinal-Staatssekretärs Jacobini , auf welche das zweite Schreiben des Papstes Bezug nimmt, lautet nach der von der »Norddeutschen Allgemeinen Zeitung« gegebenen Uebersetzung: Aus den Gemächern des Vatikan, den 19. Januar 1883. Das Antwortschreiben Sr. Majestät des Kaisers von Deutschland an den heiligen Vater vom 22. v. M. ist mit ganz besonderem Wohlgefallen aufgenommen worden; es bekundet dasselbe nicht nur von Neuem die versöhnlichen Absichten Sr. Majestät und Allerhöchstdessen Regierung, sondern ist auch ein neuer Schritt zur Vereinigung. Die Hauptschwierigkeit, welche der letzteren entgegensteht, ist die preußische Gesetzgebung in denjenigen Punkten, welche in Widerspruch stehen mit der göttlichen Konstitution der katholischen Kirche. Da nun jetzt Se. Majestät zu erklären geruht haben, Allerhöchstdessen mächtige Mitwirkung eintreten lassen zu können, damit die genannten Gesetze von den gesetzgebenden Faktoren von Neuem in Betracht gezogen werden, sobald die Anzeigepflicht gewährt würde, so ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    28. Februar , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 25. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 28. Februar 1883. Die Silberne-Hochzeitsfeier. I. Berlin , 28. Februar. Von den Dächern herabwehende Fahnen verkünden, daß heute Festtag ist: die Feier zu Ehren der silbernen Hochzeit des Kronprinzenpaares, welche wegen Ablebens Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Karl verschoben wurde, findet heute in dem Königsschlosse statt. Schon gestern boten die Straßen ein buntbewegtes Bild: Hofgalakutschen mit den fürstlichen Gästen, welche zu den Festlichkeiten hier wieder eingetroffen sind, fuhren hin und her und die schaulustige Menge eilte nach den Linden, um auch ihrerseits ihr Interesse an den bevorstehenden Festlichkeiten an den Tag zu legen. Se. Majestät der Kaiser war bei der Ankunft des Kronprinzen Rudolf von Oesterreich und des Königs und der Königin von Sachsen auf dem Bahnhofe Allerhöchstselbst zugegen und geleitete die hohen Gäste in das Schloß. Von Fürstlichkeiten sind ferner eingetroffen der Prinz v ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    28. Februar , Seite 2
    "...den und wahren Socialismus wiederholt das Wort geredet und es für nothwendig erklärt hat, „ dem Staate ein paar Tropfen socialen Oels im Rezepte beizusetzen ." Gegen die Consequenzen, zu denen Herr Wagner gelangt, haben sich indessen lebhafte Widersprüche erhoben und sind auch entschiedene Bedenken zu erheben. Die Kaiserliche Botschaft, auf welche Herr Wagner vielfach verwiesen hat, verlangt „positive Förderung des Wohles der Arbeiter", sie will „ den Hülfsbedürftigen größere Sicherheit " und „ Ergiebigkeit des Beistandes , auf den sie Anspruch haben", zuwenden. „Auch diejenigen" – heißt es weiter – „welche durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig werden, haben der Gesammtheit gegenüber einen begründeten Anspruch auf ein höheres Maß staatlicher Fürsorge , als ihnen bisher hat zu Theil werden können. Für diese Fürsorge die rechten Mittel und Wege zu finden , ist eine schwierige, aber auch eine der höchsten Aufgaben." Als solche „ Mittel und Wege " bezeichnet die Botschaft ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    28. Februar , Seite 3
    "...Neuigkeiten aus der Verwaltung. † Die Frage, wie weit nach Emanation des Freizügigkeitsgesetzes und anderer neuerer Reichsgesetze jetzt noch die landespolizeiliche Befugniß zur Ausweisung reicht, ist vor Kurzem Gegenstand einer wichtigen Entscheidung des Königlichen Oberverwaltungsgerichts gewesen. Den Anlaß zu der richterlichen Behandlung dieser Frage bot folgender Vorgang. Im Juni vorigen Jahres war ein in Ostpreußen wegen Betruges bestrafter Kaufmann und ebenfalls im August v. J. ein anderer in Westpreußen wegen Urkundenfälschung bestrafter Kaufmann in Berlin eingewandert, um sich dort niederzulassen und ein Geschäft zu betreiben. In beiden Fällen hatte das Königliche Polizei-Präsidium die Ausweisung verfügt und der Oberpräsident von Berlin hatte in Folge eingegangener Beschwerden diese Verfügung bestätigt. Beide Betroffenen hatten nun beim Oberverwaltungsgericht gegen den Oberpräsidenten Klage erhoben; das Gericht aber hat für Recht erkannt, daß diese Klage abzuweisen sei. In der, soweit es sich um ganz g ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    02. März , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 26. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 2. März 1883. Die Silberne-Hochzeitsfeier. II. Berlin , 1. März. Das große Hauptfest zu Ehren Ihrer Kaiserlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin wurde gestern Abend im Königsschlosse gefeiert. Dieses Fest, eine Huldigung der Vergangenheit und Gegenwart, der Poesie und Kunst für das silberne Jubelpaar, war das schönste und glänzendste, aber auch das sinnigste und weihevollste, welches je in den Räumen unseres Königsschlosses und besonders in dem prachtvollen Weißen Saal stattgefunden. Das „Kostümfest", wie es genannt wird, sollte die Vereinigung des brittischen und preußischen Fürstenhauses durch den vor fünfundzwanzig Jahren geschlossenen Liebesbund des hohen Brautpaares darstellen, als deren Zeugen Gestalten aus dem Reich der Poesie wie Gestalten der historischen Vergangenheit der beiden Länder herbeigerufen wurden: sie zogen alle nach dem Hohenzollernschloß in der Hauptstadt des ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    02. März , Seite 2
    "...Kopfbedeckung. Im Gegensatz zu der vorangegangenen ruhigen Tanzweise wird diese Quadrille in frischem, walzerähnlichem Rythmus ausgeführt. Die Hüte gegen den Kaiser und das hohe Jubelpaar schwingend, verlassen die Paare in leichtem Tanzschritt den Saal. Den Schluß bildete der Künstlerzug , Künstler der Vergangenheit von Künstlern der Gegenwart und namentlich von den Arrangeuren des ganzen Festes dargestellt. Ihre Costüme sind jene der Zeit Albrecht Dürers, treu historisch gehalten und prächtig ausgestattet: große Baretts mit Federn, geschlitzte Kniehosen, Tricots und Schuhe mit breiter Spitze. Der ersten Abtheilung folgt ein Herold, der Vorstand des Vereins Berliner Künstler, Anton v. Werner, als Vertreter des Festcomit é s, und hinter diesem das zu überreichende Weihegeschenk, ein aus Farbentuben gegossener Pokal auf einer von 4 Schülern getragenen und von 6 Landsknechten als Schutzwache begleiteten purpur bedeckten Tragbahre. An den 4 Ecken erheben sich mächtige Blumensträuße, während das deutsche und das e ..."